Neue KV-Förderrichtlinie in Kraft getreten


11.2022  |  Die neue Richtlinie zur Förderung von Investitionen in Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs ist am 23.11.2022 in Kraft getreten.

 

Die LUB Consulting GmbH hat in den zurückliegenden Jahren regelmäßig Erweiterungs- und Neubauvorhaben von KV-Terminals im Rahmen der Bundesförderung erfolgreich begleitet. Zusätzlich zu den bisherigen Fördertatbeständen sind nunmehr u.a. auch Ersatzinvestitionen zuwendungsfähig. Gern unterstützen wir Sie bei der Erstellung der Antragsunterlagen.

 

Die neue Richtlinie finden Sie hier.

 

Interreg-Projekt CORCAP erfolgreich abgeschlossen


03.2022 | Seit 2019 arbeiteten die Partner des CORCAP-Projekts zusammen, um die Interessen-gruppen im Bereich Verkehr und Raumplanung entlang des Korridors Orient/East-Med (OEM) besser zu koordinieren und die Schaffung eines Umfelds für einen effizienteren Schienengüterverkehr in Mitteleuropa zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund fand am 9. und 10. März 2022 eine Online-Abschlusskonferenz „Kapitalisierung von TEN-V-Korridoren für Regionalent-wicklung und Logistik – das Beispiel Orient/East-Med Corridor“ statt.

Am ersten Tag der Veranstaltung fassten die Partner ihre Arbeit zusammen und stellten die Ergebnisse und Erkenntnisse innovativer Pilotaktionen für den multimodalen Güterverkehr vor, die die Verbesserung der Erreichbarkeit und Konnektivität von Binnenhäfen, die Entwicklung neuer intermodaler Dienste und die Identifizierung attraktiver multimodaler Logistikstandorte zum Gegenstand haben. Darüber hinaus stellten sie die Inhalte und Empfehlungen der Korridorkapitalisierungspläne vor, die für den Freistaat Sachsen, die Region Ústí, die Region Südmähren, die Südwestslowakei, Westungarn und die Region Budapest ausgearbeitet wurden. Am zweiten Veranstaltungstag diskutierten der Europäische Koordinator für den OEM-Korridor, Mathieu Grosch und eine Gruppe von Experten für Verkehrsentwicklung und Raumplanung über Herausforderungen und Perspektiven für die Entwicklung des OEM-Korridors und wie der Einsatz europäischer, nationaler und regionaler Strategien zur Erreichung der gemeinsamen Ziele weiter intensiviert werden kann.

Das Projekt, an dem insgesamt zehn Partner aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn  beteiligt waren, wurde vom Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung (SMR) koordiniert. Weitere sächsische Beteiligte waren der Eisenbahnneubaustrecke Dresden – Prag EVTZ sowie die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH, die durch die LUB Consulting GmbH fachlich unterstützt wurden.

Wesentliche Ergebnisse des Projekts aus sächsischer Sicht waren zum einen konkrete Empfehlungen für die Anbindung von Industrie- und Gewerbestandorten an die Schiene und deren Verankerung in der Regionalplanung sowie neue Transportangebote im Kombinierten Verkehr zwischen dem Alberthafen Dresden und dem Seehafen Rostock sowie dem Railport Arad (Curtici) in Rumänien.

 

 

CORCAP sorgt für neue Transportangebote im Kombinierten Verkehr im Dresdner Alberthafen
(Quelle: Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH)

Logistik in der Innovationsregion Mitteldeutschland


01.2022 | Unter Federführung der LUB Consulting GmbH wurde eine Bestands- und Potenzialanalyse zur regionalen Logistik erstellt. Im Strukturwandelprojekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) gemeinsam mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis und den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für Innovation und Wertschöpfung, um den Strukturwandel in der Region aktiv zu gestalten.

 

Die Studie ist unter folgendem Link verfügbar.

 

Erstes Mikrodepot für den Lieferverkehr in der Dresdner Neustadt


12.2021 | Die Landeshauptstadt Dresden erprobt nachhaltige Lösungen für den Lieferverkehr. Dafür hat das Amt für Stadtplanung und Mobilität die LUB Consulting GmbH mit der Erarbeitung eines City-Logistik-Konzepts beauftragt. Ein Ergebnis ist ein Standortkonzept für Mikrodepots im Stadtgebiet. Das sind Orte, an denen die Güter der Versender über etablierte Paket- und Stückgut-Logistiknetze ankommen und für die „letzte Meile“ umgeschlagen werden. Von dort aus erfolgt die Verteilung in einem Radius von etwa drei bis fünf Kilometern.

Das erste Mikrodepot entsteht in der Dresdner Neustadt an der Dr.-Friedrich-Wolf-Straße auf einer Gesamtfläche von 480 Quadratmetern. Dafür errichtet das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung eine Leichtbauhalle, Container und Sozialräume. Von diesem Standort aus erfolgt die Belieferung der Inneren und Äußeren Neustadt.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das Projekt aus dem Programm „Städtische Logistik“. Ein Förderbescheid über rund 244.000 Euro liegt vor. Die Gesamtinvestition kostet 350.000 Euro.

 

https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2021/12/pm_019.php

Projekt „Smartes Lernen in der Logistik (SMALO)“ gestartety


11.2021 | Smartes Lernen in der Logistik – das haben sich acht Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen aus der Logistik- und Weiterbildungsbranche in einem Gemeinschaftsprojekt zum Ziel gesetzt. Unter dem Projektakronym SMALO entsteht ein digitales Weiterbildungs-Portal, das vorhandenen und zukünftigen Weiterbildungsbedarfen von Beschäftigten in der Logistik gerecht wird. Zunächst werden zu diesem Zweck möglichst viele der existierenden Weiterbildungsangebote für die Logistik-Branche in SMALO gebündelt, um dadurch Weiterbildungsinteressierten über einen zentralen Zugang mehr Übersichtlichkeit und einen besseren Zugang zu Angeboten zu bieten. Zusätzlich soll das Portal über den Einsatz intelligenter, IT-basierter Verfahren individuelle und flexible Lernpfade anbieten, die Nutzer bei ihrem konkreten Lernbedarf abholen und sie bei der Auswahl von passenden Lernangeboten unterstützen.

Das Projekt wurde vor dem Hintergrund eines hohen Veränderungsdrucks in der Logistikbranche initiiert. Sich im Zuge der Digitalisierung wandelnde Kompetenzanforderungen steigern den Bedarf nach Weiterbildung und erfordern die Entwicklung innovativer Weiterbildungskonzepte. SMALO leistet hier einen Beitrag, indem es gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft (BALance Technology Consulting GmbH, to-be-now-logistics-research-gmbh, LUB Consulting GmbH, M.I.T e-Solutions GmbH), der Wissenschaft (Institut Technik und Bildung, BIBA) und der Weiterbildung (ma-co, wisoak) mit dem geplanten SMALO Portal die Anpassungsfähigkeit der Logistik-Branche im Bereich der berufsbezogenen Weiterbildung unterstützt. Die Entwicklung und Erprobung des SMALO-Portals erfolgt anhand ausgewählter Berufsfelder in der Logistik. 

Das Projekt, welches von der wisoak in Bremen koordiniert wird, erhält eine dreijährige Förderung  im Innovationswettbewerb INVITE des BMBF. Projektträger ist das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB).

 

Hier kommen Sie zum Video über das Projekt.

Open Data Camp: Stadion Hack Urban Mobility


10.2021 | Open Data Camp: Stadion Hack Urban Mobility – vom 22. bis 24.10. treffen sich im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion kreative Köpfe, um nach Lösungen für neue Mobilitätsansätze zu suchen. Diese Ideen könnten zukünftig bei Großveranstaltungen der Stadt Dresden zum Einsatz kommen.  Ziel des Hackathons ist es, gemeinsam nützliche, kreative oder unterhaltsame Softwareprodukte zu entwickeln.

In Teams wird selbstorganisiert und innerhalb einer festgelegten Zeit ein Konzept oder Prototyp erarbeitet. Mit dabei ist die LUB Consulting GmbH, welche das Open data Camp inhaltlich und organisatorisch unterstützt.

Während des Hackathons stellen sich die Teilnehmer:innen verschiedenen Challenges. Mehrere davon haben das Ziel, die Mobilität im und um das Stadion zu verbessern. Eine Übersicht über die Challgenes gibt es in hier: fangemeinschaft-dynamo.de/opendatacamp/

Alle Ergebnisse werden am Ende einer Jury präsentiert. Zum Camp sind alle eingeladen, die neue spannende Lösungen für gegebene Probleme im Umfeld von Mobilität entwickeln wollen.

 

Connecting Europe Express im OEM-Korridor: Projekt CORCAP vorgestellt


09.2021 | Auf seiner Fahrt durch 40 europäische Städte war der Connecting Europe Express auch in Teilen des TEN-V-Korridors Orient/East Med (OEM) unterwegs. Am 25. September 2021 hatten Vertreter des EVTZ Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag und der LUB Consulting GmbH auf der Fahrt von Brno nach Prag Gelegenheit, die Inhalte und Ergebnisse des EU-Projekts CORCAP in einer Diskussionsrunde vorzustellen. An der Beratung im Konferenzwagen des Zuges nahmen hochrangige Vertreter des Tschechischen Verkehrsministeriums, des Infrastrukturbetreibers Správa Železnic und der Europäischen Kommission - unter ihnen OEM-Koordinator Mathieu Grosch - teil.

Neue Gleisanschluss-Förderrichtlinie in Kraft


03.2021 | Die neue Richtlinie zur Förderung des Neu- und Ausbaus, der Reaktivierung und des Ersatzes von Gleisanschlüssen sowie weiteren Anlagen des Schienengüterverkehrs (Anschlussförderrichtlinie) ist am 01.03.2021 in Kraft getreten.


Die LUB Consulting GmbH hat in den zurückliegenden Jahren regelmäßig Reaktivierungs- und Neubauvorhaben im Rahmen der Bundesförderung erfolgreich begleitet. Zusätzlich zu den bisherigen Fördertatbeständen sind nunmehr auch Ersatzinvestitionen und Multifunktionale Anlagen (z.B. Railports) zuwendungsfähig. Gern unterstützen wir Sie bei der Erstellung der Antragsunterlagen. Informationen zur neuen Richtlinie finden Sie hier.

Projekt TRANS-BORDERS erfolgreich abgeschlossen


11.2020 | Das Kooperationsprojekt, in dem neun Partner aus fünf Ländern an innovativen Lösungen im grenzüberschreitenden Personenverkehr zusammengearbeitet haben, fand mit einer Online-Abschlusskonferenz seinen offiziellen Abschluss. Im Fokus standen zwei Grenzregionen: Das Dreiländereck aus Sachsen, Niederschlesien in Polen und der Region Liberec in der Tschechischen Republik. Die zweite Untersuchungsregion liegt an der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien. In beiden Regionen wurden sichtbare Ergebnisse erzielt. Neben konkreten Vereinbarungen zur Harmonisierung grenzüberschreitender Verbindungen im sächsisch-tschechisch-polnischen Dreiländereck wurden auch neue Linien initiiert. Ein Beispiel hierfür ist die neue Buslinie zwischen Zittau und Bogatynia, mit der erstmals seit dem Jahr 1945 wieder eine direkte und umsteigefreie Verbindung zwischen beiden Städten mit Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz geschaffen wurde.


Die LUB Consulting GmbH unterstützte das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) in seiner Funktion als Lead Partner im Projekt TRANS-BORDERS. Das Vorhaben wurde durch das Central-Europe-Programm der Europäischen Union unterstützt.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen des Projekts finden Sie hier.

AutoTruck – vollautomatischer Verteiler-Lkw für Automatisierungszonen – Testlauf im GVZ Dresden


04.2020 | Nach über dreijähriger Projektdauer wurde das Verbundprojekt AutoTruck erfolgreich abgeschlossen.

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines vollautomatisch betriebenen Nutzfahrzeugs, das sich innerhalb eines räumlich abgegrenzten Gebiets z.B. einem Betriebshof, bewegt. Der LKW kann somit eigenständig die Laderampe anfahren und im Anschluss den Parkplatz ansteuern.

Durch einen vollautomatischen Betrieb von Nutzfahrzeugen innerhalb von Logistikzentren und Betriebshöfen lässt sich der Warenumschlag effizienter und sicherer gestalten. Unter Federführung der Götting KG beteiligten sich die Partner:

  • Emons Spedition GmbH,
  • Fraunhofer IVI,
  • Orten Betriebs GmbH & Co. KG und
  • WABCO Development GmbH

an der Entwicklung und Erprobung des Fahrzeugs. Ein für die Straße zugelassener 18-Tonnen-e-Lkw mit integriertem Drive- und Steer-by-Wire-System (AutoTruck) bot dafür die Grundlage. Gespeist wird der Elektromotor mit 305 Kilowatt Dauerleistung aus Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien. Weitere Einbauten wie z. B. Sensoren, Aktuatoren und Steuergeräte für das autonome Fahren wurden während der Projektlaufzeit vorgenommen.

Erprobt wurde im Rahmen des Projektes die Zusammenarbeit verschiedener Technologien wie

 

Ortung und Navigation,

Kollisionsvermeidung,

Car-2-Infrastructure-Kommunikation,

Echtzeit-Manöverplanung,

kooperatives Fahren sowie

hochgenaues Anfahren (z. B. Docking).

 

Viele der entwickelten Technologien lassen sich mittel- bis langfristig auch auf den öffentlichen Straßenverkehr übertragen, so etwa die Regelalgorithmen, die Hinderniserkennung, die Ortungslösung oder auch die Kommunikation zwischen Lkw und Infrastruktur.

 

Das Vorhaben wurde vom BMWT gefördert. Die LUB Consulting GmbH unterstützte die Emons Spedition GmbH in ihrer Niederlassung im Güterverkehrszentrum Dresden u.a. bei der Festlegung der Testszenarien, bei der Bewertung der Demonstration sowie bei Untersuchungen zu weiteren Anwendungsgebieten im GVZ-Areal.

 

Weitere Information finden Sie auf der Projekt-Homepage.

Abschlusskonferenz zum INTERREG Va-Projekt „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Entwicklung des Eisenbahnverkehrs Sachsen-Tschechien“


23.01.2020 | Die Abschlusskonferenz zum INTERREG Va-Projekt „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Entwicklung des Eisenbahnverkehrs Sachsen-Tschechien“ fand am 23. Januar 2020 in Freiberg statt. Hier wurden die zu erwartenden verkehrlichen und sozioökonomischen Effekte der geplanten Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag für die deutsch-tschechische Grenzregion sowie die Ergebnisse der geologischen Untersuchungen vorgestellt. Diese werden in den weiteren Planungsprozess für das Infrastrukturvorhaben einfließen.

Die LUB Consulting GmbH hat gemeinsam mit der ISUP GmbH und tschechischen Partnern eine regionale Prognose für den Personen- und Schienengüterverkehr erarbeitet. Auftraggeber war das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Chinesisch-Deutsches Forum zum Intermodalen Verkehr in Peking


09.12.2019 | Am 09. und 10. Dezember 2019 fand in Peking das zweite Chinesisch-Deutsche Forum zum intermodalen Güterverkehr statt. Das Forum wurde von der China Energy Investment Corporation (CHN Energy), der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veranstaltet. 

LUB-Geschäftsführer Steffen Nestler war als Vertreter der Deutschen GVZ-Gesellschaft (DGG) vor Ort und hat über die Bedeutung des Kombinierten Verkehrs für die GVZ-Entwicklung in Deutschland berichtet sowie an einem Workshop mit chinesischen Kollegen zu Standards im Intermodaltransport in China teilgenommen. Der hier begonnene Dialog soll im Jahr 2020 inhaltlich vertieft werden. 

 

Projekt CORCAP: Partnertreffen in Dresden


27.11.2019 | Das Partnertreffen fand vom 27. bis 29. Dezember 2019 im Sächsischen Staatsministerium des Innern (SMI) statt. Die Zusammenkunft der zehn Partner aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn wurde kombiniert mit der ersten Beratung des Projektbeirats (Advisory Board), an dem u.a. Vertreter des Tschechischen Ministeriums für Regionale Entwicklung, der Universität Ustí nad Labem sowie der IHK Dresden teilnahmen.  

Die LUB Consulting GmbH ist für den EVTZ „Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag“ sowie die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH im Projekt tätig.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

Fachforum Logistikwirtschaft in Leipzig


18.11.2019 | Im Rahmen des „Fachforum Logistikwirtschaft“ stellte das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) die zentralen Ergebnisse der Studie „Logistikwirtschaft im Freistaat Sachsen. Analysen – Herausforderungen – Potenziale“ vor. Dort tauschten sich rund 150 Vertreter der Logistikbranche über Potentiale und Perspektiven des Logistikstandortes Sachsen aus.  

 

Das SMWA ließ diese umfassende Untersuchung zur Logistikwirtschaft in Sachsen durchführen und beauftragte ein Konsortium unter Leitung der LUB Consulting GmbH, die Studie zu erarbeiten. Im Zeitraum von rund eineinhalb Jahren führte das Konsortium (LUB Consulting GmbH Dresden, LNC LogisticNetwork Consultants GmbH und to-be-now-logistics-research GmbH) zahlreiche Interviews mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen in Sachsen durch. An der Befragung konnten sich Logistikdienstleister und Verlader mit Betriebsstätten im Freistaat Sachsen beteiligen, darüber hinaus wurden Expertengespräche geführt. Entstanden ist daraus eine fast 330-seitige Studie mit Zahlen, Fakten, Analysen, Karten und Praxisbeispielen. Wesentliche Bestandteile der Studie sind Analysen der sächsischen Logistikwirtschaft mit Trends und einer Aufschlüsselung in Teilmärkte und Logistikprofile sowie Analysen zur Arbeits- und Fachkräftesituation, von Forschung und Transfer, der Digitalisierung sowie des Logistikstandorts Sachsen. 

 

Hier gelangen Sie direkt zur Logistikstudie:

Projekt CORCAP:

Sächsische Partner positionieren sich im Orient-East/Med-Korridor


19.07.19 | Der EVTZ „Eisenbahnneubaustrecke Dresden-Prag“ sowie die Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH beteiligen sich am europäischen Projekt CORCAP im Rahmen des Interreg-Programms Central Europe. CorCap steht als Synonym für ‚Capitalising TEN-T corridors for regional development and logistics‘ und befasst  sich mit der Verbesserung der Verkehrsverbindungen im Orient/East-Med (OEM)-Korridor, der im Transeuropäischen Verkehrsnetz TEN-V u.a. von den deutschen See- und Binnenhäfen über die Tschechische und Slowakische Republik nach Ungarn verläuft. Das Projekt startete im April 2019 und wird voraussichtlich 2022 abgeschlossen sein. Insgesamt beteiligen sich am Projekt zehn Partner aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Das Gesamtbudget des Projekts beträgt 2,5 Mio. EUR, wovon 2,1 Mio. EUR durch die EU gefördert werden.


Die LUB Consulting GmbH berät diese beiden sächsischen Projektpartner in Sachen Projektmanagement und thematischer Projektarbeit.


Der OEM-Korridor verbindet Mittel- und Südosteuropa. Aufgrund der sich abzeichnenden Engpässe im Abschnitt Dresden-Prag und der begrenzten Kapazität entlang alternativer TEN-V-Korridore, welche über den Knoten Wien betrieben werden, sind dringend Maßnahmen erforderlich, um den multi-modalen Zugang zu den Bahn- und Binnenschiffsverkehren zu verbessern. So ist es Ziel des Projekts, einen effektiveren und umweltfreundlicheren Güterverkehr entlang des Abschnitts Rostock-Budapest des OEM-Korridors zu ermöglichen. Neue Strategien und Aktionspläne werden dazu beitragen, die neuen Möglichkeiten sowohl für die Regionalplanung und -entwicklung als auch der Logistik zu nutzen und die Umweltauswirkungen zu verringern, indem sie zum Beispiel Energieeinsparungen unterstützen und umweltfreundliche Verkehrsträger fördern.
Der Leadpartner, das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI), wird das Projekt hauptverantwortlich koordinieren sowie die Erreichung der Projektziele sicherstellen.


Weitere Informationen zu den Projektpartnern und den Projektinhalten erhalten Sie unter:

www.interreg-central.eu/corcap

 

Studie zur Logistikwirtschaft im Freistaat Sachsen


12.06.19 | Im Rahmen einer Veranstaltung des Netzwerks Logistik Mitteldeutschland e.V. auf der Messe transportlogistic hat das Beraterkonsortium, dem die LUB Consulting GmbH angehört, die Ergebnisse der Studie zur sächsischen Logistikwirtschaft vorgestellt.

 

Die Pressemitteilung und weiterführende Informationen finden sie hier.

 

Logistikflyer als PDF

Pressemitteilung des SMWA als PDF

Dachverband der deutschen Güterverkehrszentren feiert sein 25- jähriges Bestehen in Bremen


21.06.18 | Die Deutsche GVZ-Gesellschaft mbH (DGG) unterstützt seit ihrer Gründung 1993 in Bremen die Entwicklung der GVZ-Standorte in Deutschland. Die Jubiläumsveranstaltung der DGG fand am 22. Juni 2018 im großen Saal der Bremer Handelskammer statt. Mit nationalen und internationalen Gästen aus der Logistik, Politik, Forschung und Wissenschaft wurde der Anlass des Jubiläums genutzt, um gemeinsam über prägnante Themen und Herausforderungen der Güterverkehrszentren in Deutschland und in Europa zu diskutieren. Hierfür hat die DGG u.a. ein Zukunftsforum durchgeführt, das Antworten auf Aspekte der Digitalisierung in der Logistik sowie zu Anforderungen an die Elektromobilität im Güterverkehr finden sollte. Abgerundet wurde dieser Zukunftsdialog durch Fragen zur Innenstadtlogistik und zur Positionierung der Güterverkehrszentren im Logistikmarkt der Zukunft. 

Die LUB Consulting GmbH führt seit 1998  eine Geschäftsstelle der DGG in Dresden und stellt mit Herrn Steffen Nestler einen der beiden Geschäftsführer des GVZ-Dachverbands.

 

Link zum Artikel auf der DGG-Homepage.

 

 

„TEN-T Days 2018“ in Ljubljana


27.04.2018 | Die diesjährigen TEN-T-Days fanden vom 25. bis 27. April in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana statt. Mit verschiedenen Workshops und Podien standen die Entwicklung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T) und die Implementierung sowie die Finanzierung der Kernnetzkorridore, ERTMS und Meeresautobahnen im Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und das Tschechische Verkehrsministerium nahmen gemeinsam daran teil und beteiligten sich mit einem Stand zur Neubaustrecke Dresden – Prag als Teil des Orient/East-Med Korridors in der begleitenden Ausstellung. Die LUB Consulting GmbH unterstützt das SMWA bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Neubaustrecke und war ebenfalls in Ljubljana vertreten.

 

Aktuelle Informationen zum Thema Neubaustrecke finden Sie hier.

 

TRANS-BORDERS: Lösungen im grenzüberschreitenden Personenverkehr


07.03.2018 | Die LUB Consulting GmbH unterstützt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) in seiner Funktion als Lead Partner im Projekt TRANS-BORDERS. Das Vorhaben wird durch das Central-Europe-Programm der Europäischen Union unterstützt. Neun Partner aus fünf Ländern arbeiten bis Mitte 2020 an Lösungen zur Verbesserung grenzüberschreitender Verbindungen im Personenverkehr. Im Fokus stehen zwei Grenzregionen: Zum einen das Dreiländereck aus Sachsen, Niederschlesien in Polen und der Region Liberec in der Tschechischen Republik. Die zweite Untersuchungsregion liegt an der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien. Dort treffen sich die Projektpartner am 18. und 19. April zu einem Erfahrungsaustausch. Ein Stakeholder Workshop für Akteure aus der deutsch-tschechisch-polnischen Grenzregion findet am 16. Mai in Liberec statt.

 

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie hier.

 

 

BMVI-Fachkonferenz „Elektromobilität vor Ort“ in Leipzig


27.02.2018 | Das von der LUB koordinierte Projekt „Investitionsvorbereitende Simulation des Einsatzes von elektrischen Nutzfahrzeugen im Kombinierten Verkehr“ (SEEN-KV) wurde auf der 5. Fachkonferenz „Elektromobilität vor Ort“ in Leipzig vorgestellt. Die Präsentationsunterlagen finden Sie hier.

 

Die Konferenz ist das zentrale Fach- und Austauschforum für Vertreter von Kommunen, kommunalen Unternehmen, Stadtwerken und Verkehrsbetrieben sowie für Betreiber von Flotten und Fuhrparks, welche Elektromobilität im lokalen und regionalen Kontext gestalten und umsetzen. 

 

 

Die Eisenbahn-Neubaustrecke von Dresden nach Prag kommt


25.08.2017 | Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und sein tschechischer Amtskollege Dan Tok haben am 25.08.2017 in Karlsbad eine Absichtserklärung für den Bau unterzeichnet. Die Strecke wird somit nun im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans ausgewiesen. 

Die LUB Consulting GmbH berät das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) in fachlich-organisatorischen Fragen zur Neubaustrecke. Darüber hinaus ist die LUB gemeinsam mit der ISUP GmbH Dresden im Projekt „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Entwicklung des Eisenbahnverkehrs Sachsen-Tschechien“ für das SMWA tätig. Ziel des Vorhabens, welches im Kooperationsprogramm  Freistaat Sachsen –Tschechische Republik 2014-2020 gefördert wird, ist u.a. die Ermittlung der verkehrlichen und sozioökonomischen Effekte der Neubaustrecke für die unmittelbare Grenzregion.

 

 

Die Vollständige Pressemeldung zur Neubaustrecke finden sie unter:

 

Bund nimmt Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag in „vordringlichen Bedarf“ auf.

 

 

 

AutoTruck – vollautomatischer Verteiler-Lkw für Automatisierungszonen


17.01.2017 | Durch einen vollautomatischen Betrieb von Nutzfahrzeugen innerhalb von Logistikzentren
und Betriebshöfen lässt sich der Warenumschlag effizienter und sicherer gestalten. Diesen
Herausforderungen stellt sich das Projekt AutoTruck: Unter Federführung der Götting KG
sollen mit den beteiligten Partnern:

  • Emons Spedition GmbH,
  • Fraunhofer IVI,
  • Orten Betriebs GmbH & Co. KG und
  • WABCO Development GmbH

bis Herbst 2019 Technologien wie:

  • hochgenaue Ortung und Navigation,
  • sichere Kollisionsvermeidung,
  • Car-2-Infrastructure-Kommunikation,
  • Echtzeit-Manöverplanung sowie
  • selbsttätiges Docken

für den vollautomatischen kooperativen Betrieb von Nutzfahrzeugen in geeigneten Automatisierungszonen entwickelt und in einem Logistikzentrum mit angrenzenden Erschließungsstraßen demonstriert werden. Das Vorhaben wird vom BMWT gefördert.
Die LUB Consulting GmbH unterstützt die Emons Spedition GmbH in ihrer Niederlassung im Güterverkehrszentrum Dresden u.a. bei der Festlegung der Testszenarien, bei der Bewertung der Demonstration sowie bei Untersuchungen zu weiteren Anwendungsgebieten im GVZ-Areal.

 

Link zur Pressemeldung des Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI

 

LUB erhält Förderbescheid für Elektromobilitäts-Projekt


Die LUB Consulting GmbH ist Koordinator des Forschungsverbundvorhabens „Investitionsvorbereitende Simulation des Einsatzes von elektrischen Nutzfahrzeugen im Kombinierten Verkehr“ (SEEN-KV). Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Wildau sowie den Praxispartnern Emons-Rail-Cargo GmbH und Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH werden in dem zweijährigen Projekt die Einsatzbedingungen von Elektrofahrzeugen auf der letzten Meile der intermodalen Transportkette in sächsischen KV-Terminals analysiert. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und der Praxistransfer eines Entscheidungsunterstützungs-Tools für die Beschaffung und den wirtschaftlichen Betrieb von Lkw mit Elektroantrieb. Assoziierte Partner sind die GVZ-Entwicklungsgesellschaft Dresden mbH sowie die Deutsche GVZ-Gesellschaft mbH. Am 16. Januar 2017 erhielten die Projektpartner im BMVI vom Parlamentarischen Staatssekretär Norbert Barthle ihre Förderbescheide. Über den Projektfortschritt werden wir auf dieser Homepage berichten.

 

Lkw-Führungskonzept für die Erlebnisregion Dresden


12.09.2016: Auf der Grundlage des im Jahr 2008 von der LUB Consulting GmbH erstellten Lkw-Stadtplans für die Landeshauptstadt Dresden arbeitet die LUB gegenwärtig an einer Erweiterung für die umliegende Erlebnisregion Dresden sowie die Städte Radebeul und Coswig.

Der Stand der Arbeiten wurde am 12. September 2016 im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz der Erlebnisregion vorgestellt. Ende Oktober 2016 wird der Entwurf allen beteiligten Verwaltungen zur Prüfung übergeben. Zum Jahresende soll die Arbeit am Routennetz abgeschlossen sein, so dass die Daten an die Hersteller von Navigationssoftware übergeben werden können und gleichzeitig als gedruckte Karte erstellt wird.

Link zur Pressemeldung

Chinesisch-Deutsches Forum zum Intermodalen Verkehr in Peking


01.07.2016: Am 27. und 28. Juni 2016 fand in Peking ein Chinesisch-Deutsches Forum zum intermodalen Güterverkehr statt. Veranstalter war die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). LUB-Geschäftsführer Steffen Nestler war als Vertreter der Deutschen GVZ-Gesellschaft (DGG) vor Ort und hat über die deutschen Erfahrungen bei der Etablierung von Güterverkehrszentren und KV-Terminals berichtet. Neben der Planung von intermodalen Logistikparks und KV-Terminals in China wurden die im Rahmen der „One Belt One Road“-Strategie unterstützten KV-Zugverbindungen zwischen China und Deutschland intensiv diskutiert. Im Ergebnis der Forumsveranstaltung ist die Etablierung eines deutschen Expertenbeirats, welcher das chinesische Verkehrsministerium bei der Umsetzung seiner Intermodalstrategie unterstützen soll, geplant. Die DGG wird in diesem Gremium vertreten sein.

„TEN-T Days 2016“ in Rotterdam


23.06.2016: Die diesjährigen TEN-V-Tage fanden vom 20. bis 22. Juni in Rotterdam, Niederlande statt. Mit verschiedenen Workshops und Podien standen die Entwicklung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) und die Implementierung sowie die Finanzierung der Kernnetzkorridore, ERTMS und Meeresautobahnen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und das Tschechische Verkehrsministerium nahmen gemeinsam daran teil und beteiligten sich mit einem Stand zur Neubaustrecke Dresden – Prag als Teil des Orient/East-Med Korridors in der begleitenden Ausstellung. Die LUB Consulting GmbH unterstützt das SMWA bei der Öffentlichkeitsarbeit für die Neubaustrecke und war ebenfalls in Rotterdam vertreten.

 

Website NBS

Neubaustrecke Dresden – Prag: Sachsen und Tschechien gründen „Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit“ (EVTZ)


29.04.2016: Auf einer Veranstaltung am 29.04.2016 in Ústí nad Labem wurden die Studienergebnisse zur Schienenneubaustrecke Dresden-Prag vorgestellt und der Europäische Verbund für Territoriale Zusammenarbeit „Eisenbahnneubaustrecke Dresden–Prag EVTZ“ gegründet. Die Mitglieder des EVTZ sind die Tschechische Republik, der Freistaat Sachsen, der Bezirk Ústí nad Labem und der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Zu den Hauptaufgaben des EVTZ werden die technische sowie die fachlich - organisatorische Unterstützung, Projektinitiierung und Koordinierung sowie die Öffentlichkeitsarbeit für die Eisenbahnneubaustrecke gehören. Die LUB Consulting GmbH, die bereits die Projektkoordinierung und –administration für die vorangegangene Studie übernommen hatte und an den Vorbereitungen zur EVTZ-Gründung beteiligt war, wird das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) bei der weiteren Arbeit des EVTZ unterstützen.

 

Pressemitteilung des SMWA

Studie zu „Planungsdienstleistungen für die Neubau-Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Dresden-Prag“ erfolgreich abgeschlossen.


Die im Rahmen des TEN-V Programms geförderte Studie ist termingerecht Ende Dezember 2015 abgeschlossen worden. Im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat die LUB Consulting GmbH die Erarbeitung des Förderantrages sowie die Projektkoordinierung und –administration für dieses Vorhaben übernommen.

Die Studie umfasst Vorplanungsleistungen für den grenzüberschreitenden Streckenabschnitt zwischen Heidenau (D) und Ustí n.L. (CZ), sowie die Weiterführung nach Prag auf tschechischer Seite. Untersucht wurden dabei insbesondere die umwelttechnischen, betrieblichen, wirtschaftlichen, rechtlichen und zeitlichen Anforderungen an die mischverkehrstaugliche Hochgeschwindigkeitsstrecke. Die Optimierung der geplanten Neubaustrecke orientiert sich primär am Kriterium minimalen Konfliktpotentials und zeichnet sich demnach durch eine weitestgehende Umfahrung von Siedlungsräumen und ökologisch sensiblen Strukturen aus. 

Die Deutsche GVZ-Gesellschaft erstellt mit ihrer Studie ein Update des europaweiten GVZ-Vergleichs / GVZ Berlin Süd neu in der Spitze

Deutsche GVZ-Standorte in Europa sehr gut platziert


03.11.2015 Pressemitteilung der Deutsche GVZ-Gesellschaft mbH (DGG):

Viele der deutschen Güterverkehrszentren haben sich bereits in der Vergangenheit erfolgreich etabliert und positioniert. Aber wie stehen sie im europäischen Vergleich da? Können sie ihre oftmals sehr starke Performance behaupten oder gibt es Standorte in Europa, von deren Leistungen deutsche GVZ noch „lernen“ können?

Diesen Fragestellungen widmete sich die Deutsche GVZ-Gesellschaft (DGG), eingebunden in die Institute LUB und ISL, und arbeitete mit ihrer Studie „Positionierung und Etablierung der Güterverkehrszentren (GVZ) im europaweiten Vergleich“ bereits zum zweiten Mal ein Ranking der europäischen GVZ aus.

Die Resonanz auf das erste europaweite Ranking aus 2010 zeigte bereits das enorme Interesse vieler GVZ-Akteure, Einblicke und Informationen hinsichtlich Markpositionierung und Markstrategien einzelner logistischer GVZ-Standorte Europas zu erhalten. Folglich war es auch Ziel dieser Studie, die internationale Logistiklandschaft zu veranschaulichen und darüber hinaus einen Impuls für die erfolgreiche Weiterentwicklung makrologistischer Konzepte in Europa zu geben.

 

Den vollständigen Artikel können Sie hier lesen.

LUB Consulting GmbH erstellt die LEADER-Entwicklungsstrategie der LAG Vogtland


Leader Workshop im Rathaus Treuen
Leader Workshop im Rathaus Treuen

12.10.2015: Im Rahmen der Umsetzung des „Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020“ entwickelte die LUB Consulting GmbH im Auftrag des Vereins VogtlandZukunft e.V. die LEADER-Entwicklungsstrategie. 

Auf Basis erhobener Strukturdaten der LEADER-Region Vogtland, vorhandener regionaler Planungen sowie einer umfassenden Einbeziehung lokaler Akteure wurden die bestehenden Stärken und Schwächen sowie zukünftigen Chancen und Risiken aufgezeigt und Handlungsbedarfe abgeleitet. Gemeinsam mit regionalen Akteuren des Vogtlands wurden Ziele und Handlungsfelder für die Entwicklung des ländlichen Raumes der Vogtlandregion erarbeitet.

Dies war der Ausgangspunkt zur gemeinsamen Erarbeitung des Aktionsplans für die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vogtland. Innerhalb des Aktionsplans sind die zukünftigen inhaltlichen Handlungsfelder und räumlichen Schwerpunkte sowie das Leitbild und Ziele der LAG Vogtland festgeschrieben und als messbare Indikatoren formuliert. Auf Basis der Erfahrungen hinsichtlich der vorangegangenen Förderperiode und der im Jahr 2013 durchgeführten Evaluierung zur Umsetzung der  Strategie „Integrierte ländliche Entwicklung“ (ILE) wurden die Organisationen und der Prozesse der LAG Vogtland weiterentwickelt und angepasst. Das im Rahmen der Erstellung der LES entwickelte Monitoring-System, bezogen auf die Inhalte und Strategien zur Umsetzung der LES, die Prozesse und Strukturen der LAG Vogtland sowie die Aufgaben des Regionalmanagements (RM) gewährleisten einen kontinuierlichen Lernprozess für die LEADER-Region Vogtland zur stetigen Weiterentwicklung der LES. 

Im September wurde die LES der LAG Vogtland durch das Sächsische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft genehmigt. Die LUB Consulting GmbH begleitete abschließende die Einführung des Regional-Managements der LAG Vogtland. 

 

www.leader-vogtland.de

 

Umfrage: Transportpotenzial für Bundeswasserstraße Saale steigt auf 2,5 Millionen Tonnen


03.09.2015: Anfang September berichteten der Verein zur Hebung der Saaleschifffahrt (VHdS) und das Saale-Bündnis über die fachliche Unterstützung der LUB, bei der Einschätzung der zukünftigen Transportpotenziale für den geplanten Saalekanal bei Tornitz.

"TEN-T Days 2015" in Riga


24.06.2015: Die diesjährigen TEN-T-Tage fanden am 22. und 23. Juni in Riga statt. Mit verschiedenen Workshops und Podien standen die Entwicklung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) und die Implementierung der Kernnetzkorridore im Mittelpunkt der Veranstaltung.

In der begleitenden Ausstellung stellten das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und das Tschechische Verkehrsministerium die gemeinsame TEN-T-Studie “Planungsdienstleistungen für die Neubau-Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke Dresden – Prag“ als Teil des Orient/East-Med Korridors vor. Die LUB Consulting GmbH unterstützt das SMWA bei der fachlichen Koordinierung dieser Planungsstudie und war ebenfalls in Riga vertreten.

Increased Capacity at Terminals and Reduction in Carbon Footprint Possible Through EcoHubs ICT Tools


15.06.2015: The EU funded EcoHubs R&D project (Environmentally COherent measures and interventions to debottleneck HUBS of the ultimodal network favoured by seamless flow of goods) has successfully delivered a number of proven ICT tools which can increase capacity at ports and terminals, and can lead to significant reductions in carbon

footprint.

 

 

 

Designed to support “Resource Efficient Europe”, the flagship initiative of the Europe 2020 Strategy, EcoHubs has, for the last 30 months, researched and developed the tools required for sustainable freight transport and logistics networks as part of a smart, safe, environmentally friendly and inclusive EU economy. 

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Polnische Studentengruppe besucht das GVZ Dresden


14.04.2015: Eine Gruppe von Studenten des Studiengangs Logistik der Bankhochschule Wroclaw (www.wsb.wroclaw.pl) besichtigte am 14. April 2015 das Güterverkehrszentrum Dresden. LUB-Geschäftsführer Steffen Nestler informierte in einem Einführungsvortrag im SVG-Autohof über die Entstehungsgeschichte sowie bei einem Rundgang über den aktuellen Entwicklungsstand. Am Beispiel der Niederlassung der Emons Spedition wurden die Prozesse im Sammelladungsverkehr erläutert. Großes Interesse fand ebenfalls der Umschlagbetrieb im KV-Terminal. Bereits im Jahr 2014 hatte die LUB im Rahmen des ESF-Trainingsprogramms PROLOG einen Studenten der Bankhochschule für ein dreimonatiges Praktikum zu Gast.

Perspektiven für den Schienengüterverkehr in Mitteldeutschland


Erschienen im DVZ-Themenheft "Logistikregion Mitteldeutschland" am 10.03.2015 


Ähnlich wie in anderen deutschen Regionen basiert der Schienengüterverkehr auch in den Bundesländern Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen im Wesentlichen auf drei Säulen: Containerverkehre mit den Nordseehäfen, Zugsysteme für die Automobilindustrie sowie für Massengutverlader (Chemie, Baustoffe, Getreide, Holz) und auf dem Einzelwagenverkehr über Gleisanschlüsse und öffentliche Ladestellen. Bei näherer Betrachtung ergeben sich jedoch einige verkehrliche und infrastrukturelle Besonderheiten. Zum einen ist Mitteldeutschland nicht nur Quelle und Ziel von Schienentransporten sondern auch wichtige Transitregion für weiter zunehmende Verkehre mit Märkten in Ost- und Südosteuropa.

 

Eine der Hauptrouten führt über die tschechisch-sächsische Grenze in Richtung deutsche Nordseehäfen beziehungsweise in Richtung Ruhrgebiet und ARA-Häfen. Eine Herausforderung besteht darin, die begrenzte Kapazität der zweigleisigen Grenzstrecke durch organisatorische und technische Maßnahmen (Mehrsystemlokomotiven) möglichst optimal zu nutzen. Langfristig soll eine Neubaustrecke zwischen Heidenau im Süden von Dresden und dem tschechischen Ustí nad Labem als Bestandteil des europäischen TEN-V-Korridors „Orient-Östliches Mittelmeer“ für Entlastung sorgen. Voraussichtlich ab 2018 wird zudem mit der Inbetriebnahme der Strecke Knappenrode-Horka ein wesentlicher Engpass auf der Verbindung zwischen Mitteldeutschland und den Wirtschaftszentren in Südpolen beseitigt. Und letztlich wird mit der Fertigstellung der zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 gehörenden Strecke Halle/Leipzig-Erfurt-Nürnberg die Kapazität im mitteldeutschen Abschnitt des TEN-V-Korridors „Skandinavien-Mittelmeer“ deutlich steigen. Für die in Mitteldeutschland tätigen Akteure des Schienengüterverkehrs geht es somit um eine Verknüpfung von regionalen und internationalen Transporten auf diesen europäischen „Rennstrecken“, damit die Verlader in der Region von den genannten Infrastrukturverbesserungen profitieren können. Hierfür sind die Zugangsstellen zur Schiene von zentraler Bedeutung. Das sind zum einen die Umschlagterminals des Kombinierten Verkehrs in den Güterverkehrszentren (GVZ), Binnenhäfen sowie in ausgewählten Produktionsstandorten.

 

Neben der überregionalen KV-Drehscheibe im GVZ Leipzig-Wahren haben sich nahezu flächendeckend KV-Standorte im Quell- und Zielverkehr erfolgreich im Markt etabliert, die nicht nur von den großen Staatsbahnoperateuren frequentiert werden, sondern sich zunehmend bei privaten KV-Betreibern großer Resonanz erfreuen. Beispiele hierfür sind in Dresden, Halle, Erfurt oder Glauchau zu finden. Auch hierin liegt einen Besonderheit des KV-Markts in Mitteldeutschland: Neben den ebenfalls in anderen Regionen vertretenen großen Playern, die sich auf starkströmige Sendungsmengen konzentrieren, hat sich insbesondere im speditionellen Umfeld eine „KV-Kultur“ entwickelt, die es auch kleinen und mittelständisch geprägten Produzenten in der Region ermöglicht, mit Einzelsendungen Zugang zum Kombinierten Verkehr zu erlangen. Dies gilt vor allem im Im- und Export von Seecontainern. Diese Mengen werden von den Vertriebsstrukturen großer KV-Operateure nicht oder nur bedingt erreicht. Mit dieser Nischenstrategie gelingt es regionalen Spediteuren mit KV-Ambitionen zunehmend, eigene Zugsysteme mit einer Kombination aus Umschlag- und Rangiervorgängen über dezentrale Anlagen aufzubauen, die sich aufgrund ihrer individuellen Anforderungen nur bedingt in großen Umschlagterminals abbilden lassen. Um diese – angesichts der starken Exportorientierung mitteldeutscher Unternehmen – weiter wachsenden Verkehrspotenziale abseits der großen Ströme auch künftig erschließen zu können, ist teilweise ein Umdenken in der Förderpolitik erforderlich. Eine quasi standardisierte Herangehensweise, zum Beispiel bei der Einschätzung des Einzugsbereiches eines Terminals oder des Wettbewerbs zu anderen Anlagen, ist in Mitteldeutschland wenig zielführend. Während bei einigen Logistikketten Vor- und Nachläufe von deutlich über fünfzig Kilometern noch wirtschaftlich sind, kann für die Verlagerung anderer Straßentransporte zum KV eine Zusatzentfernung von zehn Kilometern zum nächsten Terminal schon nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Die Erfahrung aus anderen Regionen, deren KV-Historie ähnlich begonnen hat, zeigt, dass mehrere Terminals in einer Region nicht zwangsläufig zur Wettbewerbsverzerrung führen und dass eine zu starke Zentralisierung nicht nur positive Bündelungseffekte bringt sondern auch Akzeptanzprobleme bei den Nutzern schafft und wesentliche Potenziale unerschlossen lässt. Bei der Gewinnung zusätzlicher Potenziale für den Bahntransport können mitteldeutsche KV-Standorte eine wichtige Brückenfunktion erfüllen. Zum einen kommt es künftig darauf an, verstärkt kontinentale und maritime Ladungsströme miteinander zu kombinieren. Zum Beispiel, wenn nach Abschluss der genannten Infrastrukturvorhaben auf ausgewählten Strecken Zuglängen bis zu 750 m möglich werden, können diese zusätzlichen Kapazitäten auch hierfür genutzt werden. Weiterhin ist zu prüfen, ob marktreife Innovationen für den Umschlag nicht kranbarer Sattelanhänger in bestehende KV-Terminals integrierbar sind. In anderen Regionen gibt es hierfür erste Ansätze, um zum Beispiel auf die bei osteuropäischen Straßentransporteuren nach wie vor geringe Verbreitung kranbarer Trailer zu reagieren. Ein weiteres Handlungsfeld besteht in der Verknüpfung von Kombinierten Verkehren mit konventionellen Wagenladungsverkehren (WLV). Hier bieten die in einigen Standorten bereits bestehenden oder im Aufbau befindlichen Railports mit ihrer Nähe zwischen KV- und WLV-Ladestellen günstige Bedingungen. Um diese Railports zu wirksamen Alternativen zum Rückgang der Anzahl individueller Gleisanschlüsse zu machen, bedarf es jedoch noch großer Anstrengungen. Neben der Staatsbahn als bislang einzigem Anbieter eines Einzelwagennetzes bestehen zumindest Ansätze für den Aufbau regionaler Wagengruppennetze einzelner Bahnoperateure. Eine Konferenz in Chemnitz im November 2014 hat den Teilnehmern jedoch deutlich vor Augen geführt, das die Etablierung von Railports allein noch nicht zum Umdenken bei den Verladern führt. Vielmehr muss das in der Vergangenheit teilweise verloren gegangene Vertrauen in den Wagenladenwagenverkehr zurückgewonnen werden. Die Eisenbahn muss durch Spediteure und auch durch die Verlader aktiv in die Logistikketten eingebunden werden und nicht erst nachträglich dem Wettbewerb zum durchgehenden Lkw-Transport ausgesetzt werden. Vorhandene Informationsportale zu Zugangsstellen zum Schienengüterverkehr sollten für diese Zielgruppen entsprechend erweitert bzw. in regionale Lösungen integriert werden, um die Wissensdefizite abzubauen. Die Öffnung privater Gleisanschlüsse für Drittnutzer kann diese kostengünstiger in der Unterhaltung und attraktiver in der bahnseitigen Bedienung zu machen. Zudem haben sich die Binnenhäfen zu wichtigen Bündelungspunkten im Wagenladungsverkehr entwickelt. Neue Impulse für die Effizienz im Einzelwagenverkehr werden ebenfalls von neuen Zugbildungsanlage in Halle/Saale erwartet. Hingegen wird es immer schwerer, neue Anschlussbahnen im Rahmen von Unternehmensansiedlungen zu etablieren. Zwar gibt es grundsätzlich Gewerbegebiete neben Bahnstrecken, jedoch ist entweder der Aufwand für die Herstellung des Gleisanschlusses mit kaum vertretbaren Aufwand verbunden oder die „letzte Meile“, also die erforderliche Rangierfahrt, zu lang für einen insgesamt wettbewerbsfähigen Bahntransport. Wirtschaftsförderer und Betreiber des Bahnnetzes sollten hier verstärkt ihre Bestandsunterlagen und Planungen abgleichen, um künftig besser auf Anfragen nach Grundstücken mit Bahnanschluss reagieren zu können.